Die Hersteller von selbst spielenden Musikinstrumenten aus Leipzig von 1876 bis 1930

Firmenname:

1918-32

Otto Döhnert

Adressen:

1923-1926 Lindenau, Reuterstr. 22

1928-1929 Jordanstr. 12

1930-1932 Schönefeld, Zittauer Str. 1

Verzeichnet im Leipziger Adressbuch:

1923-1932

Otto Döhnert gründete sein Unternehmen relativ spät, gegen Ende des I. Weltkrieges. Dass er mit seinen elektrischen Klavieren der Marke „Symphona“ und Einbau-Apparaten über 14 Jahre zu bestehen vermochte, verdankte er der letztmaligen guten Nachfrage nach solchen Instrumenten in den 1920er Jahren.

Firma in Daten:

1918 Firma gegründet (de Wit 1926)
1926 im Weltadreßbuch der Musikinstrumentenindustrie verzeichnet (Paul de Wit, Leipzig 1926)
1929 Firma inseriert mit „Otto Döhnert, Fabrik elektrischer Symphona-Musikwerke“ (ZfI 49/1929, S. 856)
1932 letzter Eintrag im Leipziger Adressbuch

Personalien:

Döhnert, Otto

(† ca. 1943) wirkte nachweislich ab 1918 in Leipzig. Er wohnte bis 1943 in Leipzig-Schönefeld, Zittauer Str.1. Ab 1939, also etwa sieben Jahre nach Aufgabe dieses Unternehmens, wurde er im Leipziger Adressbuch mit dem Zusatz „Farben“ geführt; vielleicht hatte er einen Farben-Handel. Wahrscheinlich ist er während des II. Weltkrieges umgekommen, da ab 1947 seine Witwe im Leipziger Adressbuch unter gleicher Adresse erscheint.