1909-13 | Ernst Gehlhar & co. |
1909 –12 Hardenbergstr. 3 (ZfI 30/1909 S. 22 und de Wit 1912)
Das Unternehmen bezeichnete sich als „Fabrik für Orgel- und Orchestrionteile“. 1909 inserierte man folgende Produkte: „Orgelteile Massen-Fabrikation, Spieltische, Membranen, Kegel, Scheeren, Pappscheiben-Ventile, sämtliche Drechsler-Arbeiten, Bälge für pneumatische Zwecke, Drahtwaren, Federn, Leder, Filze usw.“ (ZfI 30/1909 S. 22). Laut einem Inserat von 1911 (siehe Bild) kommen noch hinzu: „Windladen und deren Teile, pneumatische Apparate aller Arten“.
Bild: Inserat aus ZfI 31/1911 S. 1064
Gehlhar war gelernter Orgelbauer. Er wirkte nachweislich zwischen 1909 und 1913 in Leipzig. Im Leipziger Adreßbuch ist seine Wohnung unter derselben Adresse wie die Fabrik angegeben. 1913 ist er mit Firma nach Bad Lausick gezogen, und 1914 ist er letztmalig im Leipziger Adreßbuch eingetragen.