Von diesem Unternehmen sind nur wenige Details überliefert. Doch das Geschäft mit dem einzigen Produkt, mechanische Trommeln, muss erfolgreich verlaufen sein, da die Firma mindestens zehn Jahre bestand, während der Konkurrent →Herkules-Musikwerke keine fünf Jahre existierte. Grundlage für die mechanischen Trommeln waren zwei in England und Österreich bewilligte Patente von Ottomar und Ernst Meinel. Unmittelbar nach der Patent-Erteilung gründete der Instrumentenbauer Meinel zusammen mit dem Kaufmann David diese Betriebsstätte, trat jedoch nur drei Jahre später schon wieder aus. Ottomar Meinel befasste sich (siehe Patente) danach mit mechanischen Mundharmonikas; es gibt jedoch keinen Hinweis auf die Herstellung solcher Instrumente.
wirkte nachweislich von 1903 bis 1938 in Leipzig. Nach seinem Ausscheiden aus der Firma 1906 wohnte er in Gohlis St. Privatstraße 15 und wird im Leipziger Adressbuch als Instrumentenmacher gelistet. Ab 1939 findet er keine Erwähnung mehr im Adressbuch.
Patente (für Ottomar und Ernst Meinel)
Patent (für Ottomar Meinel, St. Privatstr. 15)
o 227462 Mechanische Mundharmonika mit durchlochtem Notenblatt. 22.12.09 (ZfI 31/1910 S.25, ausführlich S. 333)