Johann Ludwig Müller hatte bereits 1892 eine Werkstatt für Faltkarton-Musikwerke (→Fabrik Müllerscher Musikwerke) verkauft. Danach errichtete er dieses Unternehmen, in dem u.a. Lochplatten aus Stahl gefertigt wurden. Jener Fabrikationszweig stand 1897 zum Verkauf (Inserat ZfI 18/1897, S.216). Die Firma „Joh. L.Müller & co.“ bestand aber danach noch mindestens sieben Jahre weiter, wobei unklar bleibt, ob hier tatsächlich mechanische Musikinstrumente gebaut wurden. Laut Eintragung im Adressbuch betätigte sich Müller zu jener Zeit außerdem (oder hauptsächlich?) als Bronzewaren-Fabrikant.
wird in den Adressbüchern als Fabrikant geführt. Nach dem Ende der Firma →Fabrik Müllerscher Musikwerke betrieb er bis 1897 dieses Unternehmen. In den Adressbüchern von 1900-1904 gibt es außerdem folgenden Vermerk: „Joh.L.Müller & co., Musikwerke-Fabrik, Mittelstr. 18a. Auch Bronzewarenfabrikant. Anstalt für Kunstgew., Metall- und Glas-Aetzung, Wiesenstr. 29, Wohnung Weststr. 91“.