Original Musikwerke Paul Lochmann
Firmenname:
1898-1900 Gebr. Lochmann
1900-1916 Original Musikwerke Paul Lochmann GmbH                                              
ab 1916 Lochmann-Werke GmbH
Adressen:
1898-1900      Gohlis, Äußere Hallische Str. 135
1901-1903      Gohlis, Äußere Hallische Str. 135 und Thomasgasse 4
1903-1907      Thomasgasse 4 (Fabrik in Zeulenroda)
1908-1912      Querstr. 15,17
1913                Querstr. 17
1914                Markt 8
ab 1917           Lochmann-Werke GmbH Zeulenroda (Reuß), zur Messe Markt 8
Verzeichnet im Leipziger Adressbuch:
1899-1914 und 1917

Im Jahre 1898 waren die durch ihre Lochplatten-Musikwerke inzwischen weithin berühmt gewordenen Brüder Paul und Max Lochmann aus ihrer eigenen Fabrik →Symphonion ausgeschieden. Dies geschah „aus Gründen, die für die Allgemeinheit kein Interesse haben“. Beide richteten sich „eine mit den vollkommensten und erprobtesten Hilfsmitteln ausgestattete Fabrik ein, die vom Frühjahr an bereits lieferungsfähig sein soll“ (ZfI 19/1898, S. 209). Hier wurden zunächst die bewährten Lochplatten-Musikwerke mit Stahlkamm hergestellt, und für eine Stahldraht- Einlage am Rand der Lochplatten, die diese besonders stabil machten, erwirkte man 1899 ein Patent. Ab 1903 baute man hier außerdem mechanische Klavier-Orchestrions. Dabei wurde auf die Stiftwalze und Lochplatte als Informationsträger zurückgegriffen, da diese billiger waren als eine pneumatische Steuerung.  Bei solchen schlichten Orchestrions mit Perkussion war das Klavier wesentlich einfacher gebaut als ein Handspielklavier, es hämmerte mit gleicher Anschlagsstärke und wurde bevorzugt für Stücke ohne Dynamik, eben für Tanzmusik in Wirtshäusern, eingesetzt. 1907 wurden noch billigere Toninformationsträger in Form von hohlen Stahlblech-Walzen mit Löchern angeboten (ZfI 27/1907, S.1074). Die Lochmann’schen Billig-Orchestrions wurden zu einem Massenartikel.

Diese in musikalischer Hinsicht unbefriedigende Entwicklung geschah hauptsächlich aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus und fand nicht den ungeteilten Zuspruch der Inhaber:  „Paul Lochmann ist ein viel zu feiner Künstler, als dass er nicht widerwillig den Wettlauf um die Fülle des Tones mitmachte. Aber wer vermag denn gegen den Strom zu schwimmen? Die Wirthe und die Händler wollen es ja so haben: sie können die Musik nicht laut genug bekommen; was die Zungen nicht mehr herzugeben vermögen, dafür müssen jetzt Glocken, Harmoniumstimmen und sogar kleine Trommeln herhalten, alles Ausgeburten ganz falscher Ansichten, denn ein Anreißen der Zunge über Gebühr geschieht nur auf Kosten der Schönheit des Tones. Uns waren diese Worte eines auf diesem Gebiete so erfahrenen Mannes wie Paul Lochmann aus der Seele gesprochen, haben wir doch bei jeder sich darbietenden Gelegenheit auf das jammervolle Abhängigkeitsverhältnis unserer Industrie von dem Wirthshausgeschmacke hingewiesen...“ (ZfI 20/1900, S.494)

Nach 1900 verlegte man den Produktionsstandort nach Zeulenroda, behielt aber die Geschäftsführung und Musterlager in Leipzig. In Zeulenroda übernahm Lochmann ein ehemaliges Lampenwerk und baute noch eine große Werkhalle an. Ab 1904 erfolgte hier außerdem die Produktion von Pianinos und Sprechmaschinen (vgl. z.B. ZfI 24/1904, S.477). Von 1914 an war das gesamte Unternehmen in Zeulenroda ansässig. Während des I.

Weltkrieges entstanden hier Stacheldraht-Hindernisse, wobei Lochmann große Gewinne erzielte; Lochmann spendete während der Kriegsjahre insgesamt 45.000 Mark an die Stadtgemeinde.

Firma in Daten:
  • 1898 Firma ins Handelsregister eingetragen (ZfI 19/1899, S.397)
  • 1899 Kauf des „Bartelschen Fabrikgrundstückes“ in Zeulenroda zur Musikwerke-Fabrikation (ZfI 19/1899, S.599). Prokura für Paul Benedix und Hans Kanitz.
  • 1900 Max Lochmann ausgeschieden. Fabrik mit allen Aktiven und Passiven in den Besitz der „Original Musikwerke Paul Lochmann GmbH“ übergegangen. Alte Firma erloschen. Geschäftsführer ist Paul Lochmann (ZfI 20/1900, S.631). Verlagerung Geschäftsräume, kaufmännische Leitung und Musterlager nach Thomasgasse 4 (ZfI 21/ 1900, S.49)
  • 1903 Fabrik in Zeulenroda, Geschäftsführer ist Ernst Lüder (de Wit 1903); kaufmännische Leitung und Musterlager bleiben in Leipzig
  • 1912 Prokura für Woldemar Lindner und Ernst Hermann Alfred Gute (ZfI 32/1912, S.1399)
  • 1913 Tod Ernst Lüders  (ZfI 34/1913, S.163)
  • 1914 letzter Eintrag ins LAB; Firma ist offenbar nun komplett nach Zeulenroda gewechselt
  • 1916 Name lautet jetzt Lochmann-Werke GmbH (Reuter 1999); während des Krieges erfolgte nur noch die Herstellung von Stacheldrahthindernissen und Hindernisschraubpfählen nach den Erfindungen Fritz Lochmanns (Sohn Pauls, s.u.; Goldhorn 1991 S. 41)
  • 1917 von nun an im LAB als Zeulenrodaer Firma, nur noch zur Messe in Leipzig präsent
  • 1926 Konkurs (Goldhoorn 1991 S. 41)
Personalien:
Lochmann (4), Oscar Paul (bei Original)

(* 25.12. 1848 Zeitz, † Februar 1928 Lohhof bei München), Ingenieur, Sohn des Mechanikers Johann Gottfried, zog 1883 von Schkeuditz nach Leipzig-Gohlis, in die Lange Straße (Polizeiliches Melderegister der Leipziger Vororte Nr. 617 Fol.12). 1885 gründete er die Firma Symphonion. 1898 trat er wieder aus und gründete dieses Unternehmen. 1900 zog er mit seiner Ehefrau Johanna Luisa (geb. 1854 in Zeitz) und den Kindern (Sohn Fritz geb. 1881, weitere 2 Töchter und 2 Söhne) nach Niederböhmersdorf bei Zeulenroda. Am 26.4. 1918 wurde er Ehrenbürger von Zeulenroda. 1926 ging seine Firma in Konkurs. Zwei Jahre später starb er bei seinem Sohn in Lohhof.

Im Zeulenrodaer Adressbuch von 1914 sind außerdem die beiden „Werksmeister“ Franz und Ludwig Lochmann aufgeführt; möglicherweise zwei weitere Söhne von Paul.                     

                          

                    Bild: aus dem Fach-Jahrbuch der deutschen Musikinstrumenten-Industrie, Berlin 1899, S. 23

 

Lochmann (2), Fritz

 (* 1881 Leipzig) war der Sohn von Paul. Im Adressbuch von Zeulenroda im Jahre 1904 und 1914 wird er als Ingenieur aufgeführt. Nach seinen Ideen wurden zu Kriegszeiten Stacheldraht-Hindernisse gebaut.

Lochmann (3), Ludwig Max

 Ingenieur, Bruder von Paul, wirkte bis 1898 bei →Symphonion (ZfI 19/1898, S.209 ) und wechselte dann zu dieser Firma. Hier war er bis 1900 Mitinhaber und ist dort „nach gegenseitigem Übereinkommen ausgeschieden“ (ZfI 20/1900, S.631). 

Lüder, Ernst (bei Original Musikwerke)

 († 1913), Kaufmann, wird 1901 Leiter der Firma Symphonion (ZfI 21/1901, S.929). Bereits 1902 wechselte er zu diesem Unternehmen, wo er bis zu seinem Tode wirkte (ZfI 34/1913, S.163).  

Literatur:
  • Bowers, David Q., Encyclopedia of Automatic Musical Instruments, New York 1972, S. 113-117, 488.
  • Jüttemann, Herbert, Mechanische Musikinstrumente, Frankfurt/M 1987, S. 291 ff..
  • Goldhoorn, Luuk / Schmitz, H.-W., Oscar Paul Lochmann und die „Original“-Musikwerke Paul Lochmann GmbH“, in: Das Mechanische Musikinstrument 52/1991, S. 35-41.
  • Ord-Hume, Arthur W.J.G. The Musical Clock, Derbyshire 1995 S. 221, 293.
  • Heise, Birgit, Mechanische Klavier-Orchestrions aus Leipzig, in: Das Mechanische Musikinstrument 103/2008, S.12-14.
  • Ord-Hume, Arthur W.J.G., The musical box: a guide for collectors, Atglen 1995.
Warenzeichen:
  • Lochmann’s Original, Nr. 36578   L 2568   ab 13.3.99 (ZfI 19/1899, S.653)
  • Lochmann’s Original,  Nr. 69830  O 1930, ab 2.6.04 (ZfI 24/1904, S.825)
Patente und Gebrauchsmuster:

Patente (für die Firma)

  • 108687 Notenscheiben-Transportrad für mechanische Musikwerke. 7.3.1899. (ZfI 20/1899 S.275)
  • 114287 Stimmenkamm für mechanische Musikwerke. 14.9.1899. (ZfI 20/1900 S.1041, ausführlich mit Skizze ZfI 21/1900 S.239):

  

  • 114997 Notenblatt mit Randeinlage für mechanische Musikwerke. 13.7.1899. (ZfI 21/1901, S.289)
  • 168760 Mechanisches Musikinstrument mit schnell schwingenden Federhämmern. 29.7.1905. (ZfI 26/1906 S.759 ausführlich mit Skizze)
  • 169761 Einrichtung zur Tonschwächung bei Saiteninstrumenten mit vibrierenden Hämmern. 29.7.1905. (ZfI 26/1906, S. 493; ausführlich mit Skizze ZfI 26/1906, S.857)
  • 172422 Mechanisches Saiteninstrument mit schnell schwingenden Federhämmern, Zusatz zu 168760. 22.8.1905. (ZfI 26/1906 S.1145 ausführlich mit Skizze)
  • 173356 Regelungsvorrichtung für Saiteninstrumente mit federnden und von einer Daumenwelle bewegten Hämmern. 7.12.1905. (ZfI 27/1906 S.53 ausführlich mit Skizze)

  • 183174 Mechanisches Saiteninstrument mit federnden Hämmern. 4.3.1906. (ZfI 27/1907 S.459, ausführlich mit Skizze ZfI 27/1907 S.821)
  • 200901 O. 5726 Auswechselvorrichtung für die Walzen von Orchestrions. 24.8.1907. (ZfI 28/1908 S.1031, ausführlich mit Skizze ZfI 29/1908 S.205)

 

  • Österreichisches Patent 39196B Spielwalze für Orchestrions. 11.10.1909
  • 255602 O. 8047 Klavier mit Stiftwalzenwerk. 10.4.1912. (ZfI 33/1913 S.403)

 267019 O. 8418 Spielwalze für Musikwerke. 25.1.1913. (ZfI 34/1913 S.159, ausführlich mit Skizze 34/1914 S.439):

  

  • 274706 O. 8679 Anschlagmechanik für Stiftwalzen-Klaviere und Klavierorchestrions. 20.7.1913. (ZfI 34/1914 S.957, ausführlich mit Skizze ZfI 34/1914 S.1195):

 

  • 274707 O. 8680 Einrichtung an Musikwerken zum Einführen der Spielwalze. 20.7.1913. (ZfI 34/1914 S.957, ausführlich mit Skizze ZfI 34/1914 S.1193)
  • Österreichisches Patent 61291B Klavier-Orchestrion. 25.9.1913

Gebrauchsmuster (für die Firma)

  • 110363 L. 5988 An den Zähnen mit elastischem Material gefütterte Anreißrädchen für Spieldosen. 27.12.1887 [sic] (ZfI 19/1899 S.511)
  • 110364 L. 5989 Federhaus aus auswechselbarer, mit Zahnkranz verschraubter Federkapsel. 27.12.1898 (ZfI 19/1899 S.511)
  • 112485 L. 6189 Stummes Gesperre, dessen Klinke mittels eines aus einem Stück Draht gebogenen Bremshebels vom Sperrade aus gesteuert wird. 3.3.1899 (ZfI 19/1899 S.621)
  • 113066  L. 6156 Anreißrädchen mit Führungsscheibe und zwischen den Zähnen und der Scheibe geführter Dämpfungsfeder. 20.2.1899 (ZfI 19/1899 S.651)
  • 114427 L. 6301 Rädchenhalter dessen Dämme mit dem aufgeschnittenen Theile federnd wirken. 4.4.1899 (ZfI 19/1899 S.715)
  • 114428 L. 6302 Verbindung von Anreiß- und Dämpferrädchen durch Mitnehmer-Vorrichtung. 4.4.1899 (ZfI 19/1899 S.715)
  • 118668 L. 6495 Notenblattführung an Spieldosen aus Federn mit die Notenblätter übergreifenden keilförmigen Nasen. 17.6.1899 (ZfI 19/1899 S.931)
  • 119636 L. 6569 Mitnehmerscheibe mit aus dem Material ausgebogenen schräg gestellten Mitnehmerzähnen. 11.7.1899 (ZfI 19/1899 S. 959)
  • 119637 L. 6570 Federtriebwerk mit durch festen Federkern und Antriebsrad hindurchgeführter, mit Federkapsel und Sperrrad verbundener Aufzugsachse. 11.7.1899 (ZfI 19/1899 S.959)
  • 120858 L. 6494 Rädchenhalter mit möglichst entfernt von einander angebrachten Dämmen mit im Zwischenraume durch Scheiben geregelten Anreißrädchen. 17.6.1899 (ZfI 19/1899 S.1057)
  • 121897 L. 6696 Durchsichtige gewölbte Abdeckvorrichtung für Triebwerke mechanischer Musikwerke. 22.8.1899 (ZfI 20/1899 S.19)
  • 121898  L. 6697 An beliebiger Stelle getheilter Rahmen zur Lagerung des Triebwerkes mechanischer Musikwerke. 22.8.1899 (ZfI 20/1899 S.19)
  • 124400  L. 6713 Kugellager für Kurbeln mechanischer Musikwerke. 7.10.1899 (ZfI 20/1899 S.189)
  • 127231 L. 6959 Verstellbare Körnerplatte für in Körnern gelagerte Triebwerkswellen. 6.12.1899 (ZfI 20/1900 S.331)
  • 128385 L. 6960 Durch ein mit einem Sperrade mit halber Zähnezahl verkuppeltes Sternrad beeinflußte, durch einen Zahn öffnende und den nächsten schließende Verrichtung, zum Oeffnen und Schließen von Ventilen bei mechanischen Musikwerken. 6.12.1899 (ZfI 20/1900 S.449)
  • 131009 L. 7196 Notenschrank mit ausbalanziertem Notenscheibenbehälter. 19.2.1900 (ZfI 20/1900 S.571)
  • 132108 L. 7197 Anreißrädchen mit herausgedrücktem Dämpferstern. 20.2.1900 (ZfI 20/1900 S. 627)
  • 147440 O. 1970 Metallhammer mit eingesetztem Anschlagestück aus Vulkanfiber zur Bethätigung von Tonkörpern in mechanischen Musikwerken. 11.1.1901 (ZfI 21/1901 S.393)
  • 147441 O. 1971 Klangrohr für mechanische Musikwerke. 11.1.1901 (ZfI 21/1901 S.419)
  • 235454 O. 3112 Tonregler an Hammerinstrumenten, bei welchem die Hammerfedern einer gemeinsamen Schwingleiste angehängt sind. 12.9.1904 (ZfI 25/1904 S.117)
  • 235529 O. 3111 Mechanisches Hammer-Instrument, bei welchem zur Verbindung der Anreißvorrichtung mit dem Hammer-Mechanismus ein Zugorgan benutzt wird. 12.9.1904 (ZfI 25/1904 S.117)
  • 240231 O. 3158 Notenscheiben-Halter, welcher an in der Spiellage senkrecht zur Notenscheibe stehenden Schwingarmen aufgehängt ist. 5.11.1901 (ZfI 25/1905 S.335)
  • 247844 O. 3280 Dämpfereinrichtung für Trommeln an mechanischen Musikwerken, bei welcher für die Anreißvorrichtung des Trommelschlegels ein Dämpfer zur Anwendung gebracht wird. 6.3.1905 (ZfI 25/1905 S.651)
  • 258517 O. 3425 Einrichtung zur Tonschwächung bei Saiteninstrumenten mit vibrierenden Hämmern, bei welcher ein Doppeldämpfer zwischen Hammer und Saite angeordnet ist, der von dem Spielhebel zur Wirkung gebracht werden kann. 28.7.1905 (ZfI 25/1905 S.1069)
  • 258572 O. 3426 mechanisches Saiteninstrument mit verschiebbar aufgehängten Federhämmern, bei welchem der Federarm an einem verschiebbaren Stab aufgehängt ist, der mit dem Spielhebel in direkter Verbindung steht. 28.7.1905 (ZfI 25/1905 S.1069)
  • 258700 O. 3423 Vorrichtung zur Tonschwächung bei Saiteninstrumenten mit vibrierenden Hämmern, bei welcher von zwei Dämpfern der eine gegen den gefederten Arm bezw. der andere gegen die Saite gebracht werden kann. 28.7.1905 (ZfI 25/1905 S.1069)
  • 258701 O. 3424 Mechanisches Glockenspiel, bei welchem die Klangkörper mittels vibrierender Hämmer zum Ertönen gebracht werden. 28.7.1905 (ZfI 25/1905 S.1069)
  • 260498 O. 3458 Mit verschiebbar aufgehängten Federhämmern versehenes Saiteninstrument, bei welchem der verschiebbare Stab an zwei parallelen Gelenkarmen aufgehängt ist, von denen der eine zugleich auch den Spielhebel bildet. 21.8.1905 (ZfI 26/1905 S.55)
  • 267716 O. 3563 Tonregler für Saiteninstrumente, bei welchem die den Anschlag der Hämmer veranlassende Daumenwelle gegenüber den Federhämmern verstellbar gemacht ist. 6.12.1905 (ZfI 26/1906, S.363)
  • 267717 O. 3564 Mechanisches Saiteninstrument, bei welchem der Rahmen, welcher den Hammermechanismus trägt, an dem Instrument gelenkartig so gelagert ist, dass er herausgeklappt werden kann. 6.12.1905 (ZfI 26/1906 S.363)
  • 288694 O. 3932 Kraftausgleichvorrichtung an Federtriebwerken, bei welcher ein Stufenscheibenantrieb zur Übertragung der Federkraft auf das Antriebswerk benutzt wird. 7.9.1906 (ZfI 27/1906 S.51)
  • 307211 O. 4184 Spielwalze für Orchestrions und ähnliche Musikwerke, bei welcher ein Zylindermantel zur Anwendung kommt, der an seinem Umfange mit Lochungen versehen ist, in die die Spielhebel einfallen. 4.4.1907 (ZfI 27/1907 S.817)
  • 307212 O. 4185 Spielwalze für Orchestrions und ähnliche Musikwerke, bei welcher die Walze aus einem durch Böden abgesteiften Zylinderkörper besteht, der an seinem Umfange mit Lochungen versehen ist, in welche die Spielhebel einfallen. 4.4.1907 (ZfI 27/1907 S.817)
  • 310831 O. 4247 Spielvorrichtung, bei welcher ein dem Spielhebel angelenkter Stößerarm vor der Hammermechanik so angeordnet ist, daß er beim Austritt des Spielhebels aus den Lochungen der Spielplatte oder Walze gegen die Hammermechanik wirkt. 1.6.1907 (ZfI 27/1907 S.915)
  • 315025 O. 4284 Hohle Spielwalze für Orchestrions und ähnliche Musikwerke, die durch eingeschobene Böden abgesteift ist. 8.7.1907 (ZfI 27/1907 S.1123)
  • 368854 O. 5061 Hammermechanik für vibrierende Hämmer, bei welchen der Angriffspunkt des Federhammers unterhalb des Drehpunktes des Winkelhebels liegt, an dem er befestigt wird. 10.2.1909 (ZfI 29/1909 S.721)
  • 368855 O. 5062 Hammermechanik für Orchestrions, bei dem die Hammernuß einem Winkelhebel angelenkt ist und unter Federwirkung steht. 10.2.1909 (ZfI 29/1909 S.721)
  • 370302 O. 5080 Tasteninstrument für Handbetrieb, bei welchem jede Taste mit der Hammereinrichtung durch ein Zwischenglied verbunden ist. 19.2.1909 (ZfI 29/1909 S.721)
  • 435626 O. 6068         Spielwalze für mechanische Musikwerke mit in Rillen angeordneten Lochungen. 27.8.1910 (ZfI 31/1910 S.95)
  • 565916 O. 8032 Klaviergehäuse mit aufklappbarem Vorderfrontteil. 29.7.1913 (ZfI 33/1913 S.1433)
  • 569899 O. 8086 Auswechselbar angebrachter Clavis für Spielhebel von Orchestrions u. dgl. 2.9.1913 ZfI 34/1913 S.73)
  • 574500 O. 8142 Antriebswalze für die Hämmer an mechanischen Musikinstrumenten. 3.10.1913 (ZfI 34/1913 S.199)
  • 574501 O. 8143 Mechanisches Musikinstrument mit auswechselbarem Moderator. 3.10.1913 (ZfI 34/1913 S.199)
  • 575767 O. 8156 Pianino mit eingebautem Bücherschrank. 13.10.1913 (ZfI 34/1913 S.239)
  • 594722 O. 8430 Spielwalze für Orchestrions und andere mechanische Musikwerke mit Metallumkleidung. 26.2.1914 (ZfI 34/1914 S.795)