1907-1909 | Blohut, Meißner & co. |
1909-1914 | Meißner & Schüller |
1914-1928 | Felix Schüller |
1928-1930 |
Felix Schüller AG |
Diese Firma war eines der bedeutendsten Unternehmen in Leipzig für die Herstellung von qualitätvollen Künstler-Notenrollen. Warum man die Fabrikation von 1923-27 nach Dresden-Cotta verlegte, ist nicht überliefert. Nach der Wiederkehr stellte man hier Notenrollen bis um 1930, also bis zum Ende der weltweiten Nachfrage nach pneumatischen Klavieren her.
1913 ließ man das Kürzel „S M“ mit Krone als Warenzeichen eintragen. Kurz danach wurde die Löschung beantragt, da die Buchstaben zu sehr an die Abkürzung von „Seine Majestät“ erinnern würden. Die Löschung wurde vom kaiserlichen Patentamt am 9.7.1913 abgelehnt, weil es sehr viele Produkte gäbe, die mit dem Namen oder Titel des Kaisers in Verbindung stünden, ohne dass daran jemand Anstoß nähme. Auch hinsichtlich der anderen beiden Warenzeichen, SM Standard und SM Record, gab es Probleme bei der Zulassung, da andere Firmen ähnliche Kürzel verwendeten. Schüller setzte sich jedoch durch (Briefe im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig unter „Leipziger Pianofortefabrik Hupfeld-Gebr. Zimmermann“ Nr. 034).
Bild: Inserat aus ZfI 28/1908 S. 930
wohnte von 1914-23 in Leipzig Bitterfelder Str.1, auf dem Grundstück seiner Firma. Nach dem Umzug des Unternehmens nach Dresden 1923 ist er nicht mehr mit einer Privatadresse im Leipziger Adressbuch angeführt. Möglicherweise blieb er auch nach dem Rückzug der Firma 1927 nach Leipzig mit seinem Wohnsitz in Dresden und leitete von dort aus die Geschäfte.
Patent (für Stephan Schüller, Elsterstr. 16)
Gebrauchsmuster (Für Felix Schüller, Leipzig, Bitterfelder Str. 1)