Firmenname:
1919-1932 Felix Siebrecht
Adressen:
1926 Kolonnadenstr. 17 (de Wit 1926, Inserat)
Verzeichnet im Leipziger Adressbuch:
nicht verzeichnet
Das Unternehmen fabrizierte „sämtliche Bestandteile für Einbau-Pianos“ und führte in verschiedenen Annoncen folgende Produkte auf: Notenantriebe, Gleitblöcke, Aufnahmewalzen, Notenkästen, Windmotore, Pedalabsteller, Spielhebel, Einbaupedale, Ventilbleche, Saugpumpen.
Für 1923 präsentierte man als Neuheit einen geräuschlosen Notenantrieb sowie eine „gesetzlich geschützte Metallaufnahmewalze“ (ZfI 43/1923 S.585), ab 1926 führte die Firma auch Transposer und Transposer-Gleitblöcke, siehe Inserat.
Bild: Inserat aus Zeitschrift für Instrumentenbau 64/1926 S. 1060
Firma in Daten:
- 1919 Gründung (de Wit 1926)
- 1922 Eintragung ins Handelsregister, Inhaber Conrad Felix Siebrecht
- 1923 Bedeutende Erweiterung des Betriebes. Neu: geräuschloser Notenantrieb sowie gesetzlich geschützte Metallaufnahmewalze (ZfI 43/1923 S.585)
- 1932 Firma besteht noch (vgl. auch Henkel 2002)
- 1939 im Leipziger Adressbuch ist Siebecht angeführt als „Inhaber der Feinmechanischen Werkstätten, gegründet 1919“.
Personalien:
Siebrecht, Conrad Felix
wirkte nachweislich ab 1919 (Gründung dieses Unternehmens) in Leipzig. Er wohnte 1939-43 in Alexanderstr. 14 und wird 1948 im Leipziger Adressbuch als Rentner angeführt.
Literatur:
- Henkel, Hubert, Lexikon deutscher Zulieferbetriebe für die Klavierindustrie, Frankfurt/Main 2002.
Patente und Gebrauchsmuster:
Gebrauchsmuster (für die Firma)
- 864544 S 53418 Notenantriebswerk für pneumatische Musikinstrumente. 8.1.24 (ZfI 44/1924 S. 719)
- 871035 Metallsaugstock-Transponiervorrichtung für pneumatische Musikinstrumente. 4.3.24 (ZfI 44/1924 S. 975)