Leipziger Musikwerke LIBELLION
Firmenname:
1891-92 Thost & Richter
1892-94 Leipziger Musikwerke Libellion Schützhold & Werner
Produkte:
Stimmenkamm-Musikwerke
 
Libellion
 

Zur Frühjahrsmesse 1891 präsentierte man die Spieldose in zwei Probeexemplaren; mit Stahlzungen, gelochten Faltkartonstreifen, Feder- bzw. Kurbelantrieb (ZfI 12/1891, S.133). Ein 1892 zur Ostermesse vorliegendes Instrument wurde folgendermaßen kommentiert: Es „...ist im Tone zu schwach; … soweit ganz hübsch ausgestattet und mit beliebig langen Noten spielbar“ (ZfI 12/1892, S.390). 

 

42-tönig mit einer Kartonbreite von 14 cm und 3000er Seriennummer, 1893 zur Ostermesse offeriert; eine billige Spieldose, welche ohne Auswechseln des Kartonstreifens bis zu sechs verschiedene Stücke vortrug (ZfI 13/1893, S.494)

 Bild: Inserat aus ZfI 13/1893 S. 828 

  Nr. 4: 72-tönig mit sechs Stücken auf einem Kartonstreifen. Für jedes einzelne Stück muss eine 10-Pfennig-Münze eingeworfen werden (ZfI 13/1893, S.828). Stahlkamm, Notenblätter „aus extra präpariertem, unverwüstlich zähen cartonähnlichen Stoffe“, für 67,50 Mark (Katalog HOLZWEISSIG 1892 S. 30)

 

Libellion-Standautomat 

Nr. 108: 72 Töne, Gewichtsaufzug, für 168,50 Mark (Katalog Holzweissig 1897 S. 403)
Nr. 110: 100 Töne, Gewichtsaufzug, für 237 Mark (Katalog Holzweissig 1897 S. 403)

 

Bild: aus Katalog HOLZWEISSIG 1897 S. 403

 weitere Schatullen-Modelle:

30-tönig mit einer Kartonbreite von 10,8 cm und 2000er Seriennummer (Ord-Hume S. 221; siehe Firma/Literatur)

36-tönig mit Kurbelantrieb, 1891 zur Frühjahrsmesse präsentiert (ZfI 12/1891, S.133)

54-tönig mit einer Kartonbreite von 20 cm und 4000er Seriennummer (Ord-Hume S. 221)

Modelle mit Kartonbreiten von 24,7 und 29,1 cm (Ord-Hume S. 221)