Bereits vor 1896 war diese Schatulle auf dem Markt, gebaut von der Hallenser Firma „Mechnanische Musikwerke Sirion“, siehe Inserat unten. 1896 zur Ostermesse berichtete man – nun im Zusammenhang mit dieser Leipziger Firma - von Verbesserungen an früheren Mustern. Der Aufzug funktioniere geräuschlos und die Auslösung, die den Beginn eines zweiten Stückes (auf derselben Scheibe) vermittelt, sei tadellos. Je nach Wunsch wurden zwei verschiedene Stücke auf einem Notenblatt oder die Fortsetzung des Anfangsstückes gebracht.
Die Firma lieferte 12 Modelle zu 41, 59 und 81 Tönen (ZfI 16/1896, S.445).
Nach Ord-Hume (1995 S. 228) sind zwei Modelle heute erhalten: eines mit zwei Doppelkämmen und Plattendurchmesser von 50 cm, eines mit drei Doppelkämmen und Plattendurchmesser von 56,5 cm.
Wand- und Standautomaten:
|
|
Im Katalog HOLZWEISSIG von 1897 sind folgende Modelle gelistet:
- Nr. 801S: 59 Töne, für 100 Mark
- Nr. 802S: 81 Töne, für 125 Mark
- Bild: Katalog HOLZWEISSIG von 1897 S. 43
|
|
|
- Nr. 803: 81 Töne, mit Unterschrank, Plattendurchmesser 46,5 cm, für 240 Mark
- Nr. 804: 150 Töne, für 460 Mark
- Bild: Katalog HOLZWEISSIG von 1897 S. 45
|
Schatullen:
|
|
Im Katalog von HOLZWEISSIG 1897 und 1898 sind folgende Schatullen gelistet:
- Nr. 501: 59 Töne für 57 Mark
- Nr. 502: 59 Töne, Gehäuse mit Säulen, für 64,50 Mark
- Nr. 602: 81 Töne, für 105 Mark
- Bild: Inserat aus ZfI 15/1895 S. 279
|