1897 bot das Unternehmen Orchestrions mit auswechselbaren Notenrollen, mit mitspielenden Instrumenten wie Wirbeltrommel, Pauke, Becken, Triangel sowie mit Miniatur-Tanzsalon bei elektrischer Beleuchtung (ZfI 17/1897 S. 926). 1900 inserierte man „Streich-Concert-Orchester-Pianos mit leuchtenden sowie beweglichen Figuren“ (Inserat ZfI 20/1900 S. 282).
Es bleibt fraglich, ob die 1899 angebotenen „Elektrischen Pianos“ (Inserat ZfI 19/1899, S. 792) aus eigener Herstellung stammen oder Handelsware gewesen sind.
1896 präsentierte die Firma den Trompeter-Automaten „Waldkrug“, bestehend aus zwei mechanischen Musikwerken, die durch Einwurf eines Geldstückes automatisch nacheinander in Tätigkeit treten. Im buntfarbigen Gehäuse, welches einen alten Thüringer Waldkrug darstellt, sind im oberen und mittleren Teil zwei Musikwerke eingebaut, von denen das erstere unter gleichzeitigem Erscheinen eines Trompeters ganz überraschend laut und deutlich bläst, worauf der Trompeter wieder verschwindet und ein Lochplatten-Musikwerk mit Stimmenkamm spielt (ausführlich ZfI 17/1896, S. 116). Der Automat basiert auf Weigels Patent Nr. 96025, siehe dort.
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